Sprechzeiten
Mo. - Fr. 09:00 - 12:00
Mi. Privatsprechstunde
Mo., Di, Do. 14:00 - 17:00
Di. Privatsprechstunde
Tel. 0261 15061
Übermässiges Schwitzen
Schwitzen ist eine zunächst wichtige natürliche Funktion des Körpers zur Wärmeregulation. Es tritt normalerweise bei körperlicher Anstrengung, fieberhaften Erkrankungen oder auch bei starker emotionaler Anspannung auf. Der Mensch besitzt etwa 2 Millionen Schweissdrüsen. Sehr zahlreich finden sich diese in den Achselhöhlen, Hand-und Fussohlen sowie an der Stirn. Schweiss ist normalerweise geruchlos, erst durch bakterielle Zersetzung entsteht der unangenehme bis penetrante Geruch.
Ständiges, starkes und übermässiges Schwitzen kann auch ein Symtom krankhafter Veränderungen sein und diese sollten zunächst ausgeschlossen werden. Oftmals jedoch wird beim übermässigen Schwitzen keine organische Störung oder Erkrankung gefunden. Besonders lästig sind axilläres Schwitzen mit den Schwitzflecken in der Kleidung, stark riechender Schweiss besonders der Achseln oder Füsse und feuchte bis nasse Hände, verstärkt bei vegetativer Erregung. Dieses starke Schwitzen wird als peinlich, lästig bis äußerst störend bei der Arbeit, Freizeit und im zwischenmenschlichen Kontakt empfunden. Somit ist es nicht nur ein körperliches Problem.
Es gibt heute viele Erfolg versprechende Therapien des übermässigen Schwitzens:
- Medizinische Deos,
- Aluminiumchloridlösung,
- Homöopathika,
- Phytotherapie,
- chinesische Kräuter,
- Akupunktur,
- Tabletten,
- Botoxbehandlungen
Welche Therapie für den Einzelnen Erfolg versprechend ist, muß individuell für den Betroffenen, in Abhängigkeit der Lokalisation, des Schweregrades und unter Berücksichtigung des Kostenfaktors (da zumeist IGEL-Leistung bzw. Privatleistungen) mit dem Arzt ausgewählt werden. Lassen Sie uns im persönlichen Gespräch die für Sie geeignete Therapieform herausfinden.
Präventive Medizin- für unsere Gesundheit
Prävention heisst vorbeugen. Gemeint sind damit krankheitsverursachende Entwicklungen bzw. frühe krankhafte Veränderunderungen bereits im Keime zu erkennen und durch ein entsprechendes schützendes Verhalten oder zielgerichtetes Eingreifen Krankheiten zu vermeiden oder zumindest deren Verlauf günstig zu beeinflussen. Prävention beginnt bereits im frühen Kindesalter mit einer sinnvollen Ernährung, Erziehung, Verhaltens-und Lebensweise. Hier sind zunächst die Eltern und Kinderärzte gefordert.
In der Realität wird ein "Gesundheitsbewusstsein" aber zumeist erst in den mittleren Lebensaltern entwickelt bzw. ernstgenommen, oftmals durch mehr oder weniger einschneidende Erfahrungen wie z.B. nachhaltige Befindlichkeitsstörungen, entgleiste Blutlaborparameter, Hörsturz oder der erste Herzinfarkt. Hier kann Prävention lediglich für die Zukunft noch schlimmeres vermeiden - z.B.den zweiten und womöglich letzten Herzinfarkt.
Sinnvolle vorbeugende Massnahmen erstrecken sich auf unser gesamtes Leben. Dabei ist es schon einmal sehr wichtig seine genetischen, sprich familiären Risiken und Belastungen zu wissen - zu erfragen. Sind in der Familie bestimmte Krankheiten häufig? Sollte man versuchen, sinnvolle Verhaltensweisen frühzeitig zu leben; so z.B. bei Fettstoffwechselstörungen, Diabetes , koronarer Herzkranheit, Tumorleiden? Sollte man Vorsorgeuntersuchungen regelmäßig in Anspruch nehmen, Ernährungs- verhalten diesbezüglich optimal gestalten, sinnvolle körperliche Aktivitäten, Sport mit Freude, Stressmanagement betreiben; also die gesamte individuelle Lebensführung unter Berücksichtigung dieser Aspekte gestalten- soweit es möglich ist? Letztes ist nicht selten eine Einschränkung, die unserer Realität und Umwelt leider häufig vorgibt. Schutzimpfungen sind Prävention.Angefangen mit den Impfungen im Kleinkindesalter über Grippeschutzimpungen,aber auch z.B.HPV-Impfungen der jungen Mädchen zum Schutz vor Portio-Krebs.
Reisemedizinische Beratungen über ein schützenden Verhaltens am Urlaubsort und ggf. Impfungen oder Medikamenteneinnahme z.B. bei Rucksacktourismus in Malariarisikogebiete sind wirkungsvoll.
Sinnvolles Verhalten auf vielen Ebenen ist häufig schon der beste Schutz: Sonnenbewustes Verhalten kann vor Hautkrebs schützen, Nichtrauchen vor Lungenkrebs, Insektenschutz vor entsprechenden übertragbaren Infektionen. Allgemein ist es wichtig, die angebotenen Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch zu nehmen: z.B.Hautkrebsvorsorge oder Stoffwechselscreening. Darüberhinaus lassen sich einige Erkrankungsrisiken durch entsprechende Gentests abschätzen .Es können bestimmte Genvarianten erfasst werden für z.B. familiär auftretendes Melanom, Neigung zu Diabetes mellitus, Blutfettsoffwechselstörungen, Arteriosklerose, Entzündungsreaktionen usw. Diese Risikoerfassungen sollten bereits in jungen Jahren erfolgen, damit in einer genügend langen Lebenszeit gegengesteuert werden kann.
Auch frühzeitig einsetzende Therapien wie z.B. eine Hyposensibilisierung bei allergischem Schnupfen kann der Entwicklung zu einem Bronchialasthma vorbeugen. Natürliche und vorzeitige Alterungsprozesse lassen sich - zielgerichtet und frühzeitig angegangen - durchaus verzögern bzw. kaschieren. Das ist vor allem das Feld des sog. "well-aging" mit korrektiven und regulierenden Massnahmen auf vielen Ebenen, einschließlich der ästhetischen Medizin.
Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern und suchen mit Ihnen gemeinsam geeignete sinnvolle Massnahmen zur Steigerung oder Wahrung Ihres Wohlbefindens und zur Schadensbegrenzung bei bereits manifesten Veränderungen aus.